Das Institut für Bildungs- und Wissenschaftsmanagement Leipzig (IBWM) ist ein privates Beratungs- und Forschungsinstitut. Im Auftrag von Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen entwickelt das IBWM auf wissenschaftlicher Basis innovative Strategien, Konzepte und Lösungen. Im Vordergrund steht dabei die Zusammenarbeit von Menschen in wissensintensiven, komplexen und zunehmend dynamischen Aufgabenstellungen, bei denen dem Einsatz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien ein immer größer werdender Stellenwert zukommt. 

    Das spezielle Profil des IBWM ist geprägt durch:
  • die Verbindung von Hochschul-, Management- und IT-Kompetenzen;
  • wissenschaftlich fundiertes, methodenbasiertes Vorgehen;
  • aktuellstem Wissensstand in den Tätigkeitsfeldern sowie
  • langjähriger Erfahrung aus der Praxis (Industrie u. Mittelstand sowie Öffentlicher Dienst).

Prof. Dr. Gunnar Auth


Gunnar Auth ist Inhaber der Professur für Verwaltungsinformatik und E-Governance an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege des Freistaates Sachsen in Meißen (HSF). Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten gehören Digitale Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung, Best-Practice-Standards im Informationsmanagement und integrierte Anwendungssysteme für Hochschulen. Vor seinem Wechsel an die HSF hatte Gunnar Auth von 2012 bis 2019 die Professur für Informations- und Projektmanagement an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig inne. In der akademischen Selbstverwaltung engagierte er sich als Studiendekan und Mitglied des Senats. Von 2013 bis 2018 war er als Lehrbeauftragter für Projektmanagement an der Leipzig School of Media tätig, zuvor hatte er Lehraufträge für Informations- und Projektmanagement an der Universität Leipzig. Seit 2023 gehört er dem Senat der HSF Meißen sowie dem Verwaltungsrat der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek (SLUB) an.

Nach einem Diplomstudium der Wirtschaftsinformatik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und einem halbjährigen Aufenthalt als Junior Research Engineer am Nokia Research Center in Helsinki (Finnland) promovierte er von 1999 bis 2003 am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen (Schweiz) bei Robert Winter und Hubert Österle über Metadatenmanagement für Data-Warehouse-Systeme. Zwischen 2003 und 2008 arbeitete Auth beim Automobilhersteller Daimler AG im Geschäftsbereich Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge, wo er in verschiedenen Fach- und Führungsfunktionen (Multi-)Projektmanagement-Erfahrung in den Bereichen IT, Logistik und Produktion sammelte. Von 2008 bis 2012 war er als Direktor des Universitätsrechenzentrums der Universität Leipzig für die zentrale Bereitstellung von IT-Services für Forschung, Lehre und Verwaltung verantwortlich. Seit dieser Zeit ist er auch als ehrenamtlicher Gutachter für die DFG tätig (im Programm Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informati-onssysteme). Zudem leitete er das Projekt AlmaWeb zur Einführung eines integrierten Campus-Management-Systems an der Universität Leipzig. Zuletzt war er als Ständiger Vertreter des Chief Information Office der Universität Leipzig führend an Entwicklung, Steuerung und Überwachung der IT-Gesamtstrategie der Universität beteiligt.

Prof. Auth hat u. a. Zertifizierungen als Professional Scrum Master, ITIL Foundation Level sowie als DGQ-Qualitätsbeauftragter & interner Auditor. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit am IBWM zählen die integrierte Gestaltung und das Management von Prozessen, Projekten und IT in Forschung, Lehre und Studium.

Prof. Dr.-Ing. Oliver Jokisch


Oliver Jokisch hat seit 2012 die Professur für Signal- und Systemtheorie an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) inne und ist Leiter des Departments für Nachrichtentechnik der Hochschule. Er forscht zu den Themen Sprachlernsysteme, Sprachsynthese und - erkennung sowie akustische Signalverarbeitung. Neben seiner eigenen Lehre und Forschung setzt er sich zudem als Vertrauensprofessor für die Belange der dualen Studenten an der HfTL ein.

Jokisch studierte Informationstechnik an der Technischen Universität Dresden und der Loughborough University, U. K. Anschließend promovierte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Akustik der TU Dresden, wobei er als Stipendiat von der Stiftung Industrieforschung Köln gefördert wurde.

Von dort wechselte er zur Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer der TU Dresden (GWT-TUD), wo er als Projektmanager Technologietransfer u. a. Projekte für Siemens, Nokia, Deutsche Telekom und Daimler koordinierte. 2001 zählte er zu den Gründern des Technologie-Spin-offs voice INTER connect GmbH mit Standorten in Dresden und Stuttgart. Nachdem er maßgeblich dazu beigetragen hatte, dass sich das Unternehmen erfolgreich am Markt etablieren konnte, entschied sich Jokisch 2007 an die TU Dresden zurückzukehren, um am Institut für Akustik und Sprachkommunikation seine Promotion zum Dr.-Ing. abzuschließen.

Am IBWM bearbeitet Prof. Jokisch die Themengebiete Wissens- und Technologietransfer, Projektmanagement sowie Internationalisierung mit Schwerpunkten auf Osteuropa, Russland und Asien.


Prof. Dr.-Ing. Andreas Hartmann


Andreas Hartmann ist seit 2015 Inhaber der Professur für Praktische Informatik mit dem Schwerpunkt Software-Engineering an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig. Nach einem Diplomstudium der Informatik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena beschäftigte sich Hartmann im Rahmen seiner Promotion bei Wolfram Amme mit Compilerbau und Programmiersprachen. Wichtige Impulse erhielt er durch einen halbjährigen Forschungsaufenthalt an der University of California, Irvine, USA. Erste Einblicke in die Praxis der Unternehmensberatung konnte Hartmann als Werkstudent und Diplomand bei IBM sammeln. Ab 2005 war er als Teamleiter an der FSU Jena mit Aufbau und Leitung der CIO-Gruppe der Hochschule (IT-Strategie, IT-Governance, IT-Architektur, IT-Ausrichtung) sowie Leitung und Durchführung von zentralen IT-Projekten, u.a. Einführung eines Campus Management Systems (HIS), Einführung eines Chipkartensystems auf Landesebene (Thoska) betraut. Umfangreiche Gremienerfahrung erwarb Hartmann durch sein Engagement als Mitglied im Hochschulrat der HfTL, Vorsitzender des Ausschusses für Ordnungen, Mitglied von Berufungskommissionen und Wahlkommission u. v. m.

Weitere Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung konnte er ab 2014 als Verantwortlicher für Grundsatzfragen der IT-Strategie und IT-Controlling im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI).

Zu den Arbeitsschwerpunkten von Andreas Hartmann am IBWM zählen IT-Architektur, IT-Governance, Software Engineering, Agile Management, User Experience, Informationssicherheit und Datenschutz.


 

Kamilla Skudelny M.A.


Kamilla Skudelny ist seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin im E-Learning Service der Universität Leipzig. Sie berät Lehrende zu den didaktischen Einsatzmöglichkeiten von  E-Learning und bei Erstellung und Durchführung von E-Assessment-Prüfungen. Weiterhin unterstützt sie als freiberufliche Beraterin Firmen, Bildungsträger und Hochschulen beim Einsatz von E-Learning-Instanzen. In diesem Zusammenhang erarbeitet und entwickelt sie auch multimediale E-Learning-Konzepte. Neben ihrer Vortragstätigkeit gibt sie auch Workshops zu Lernmanagementsystemen, Open Education Resources, Gamification in Learning und MOOCS.

Nach einem Studium der Philosophie an der Universität Leipzig arbeitet Kamilla Skudelny seit 2008 im E-Learning-Bereich der Universität Leipzig. Ihre Tätigkeiten dort erlaubten ihr die Einarbeitung in verschiedene Lernplattformen und Authoring-Tools sowie in die Erstellung und Betreuung von Videopodcasts. Ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung und Umsetzung von E- Learning-Modulen im geisteswissenschaftlichen Bereich. Von 2011 bis 2013 war sie in der Projektleitung für das „Sächsische E-Learning Kompetenz Zertifikat“ tätig und entwickelte im Team branchenübergreifende Weiterbildungsangebote zur Vermittlung von Medien-, Lehr-, Lern- und Fachkompetenzen im Bereich der E-Learning-Contenterstellung für sächsische Unternehmen. Im Jahr 2014 war sie für das ESF-geförderte Projekt „Transferqualifikation für Lehrkräfte aus dem EU-Ausland für den Einsatz an Schulen im Freistaat Sachsen“ tätig, wobei ihre Aufgaben in der Konzeption und Umsetzung eines speziellen Online-Bildungsangebots lagen. Neben dieser Tätigkeit gehörte sie zum Organisationteam der Konferenz moodle//mahara//moot in Leipzig. Zeitweilig arbeitete Frau Skudelny auch als Mitarbeiterin für das Zentrum für multimediales Lehren und Lernen der Universität Halle im Bereich Geisteswissenschaft in den thematischen Schwerpunkten E- Didaktik und E-Assessment.

Die Arbeitsschwerpunkte von Kamilla Skudelny am IBWM sind die Bereiche E-Learning, E-Didaktik, Schulungen, Qualitätsentwicklung und Open Educational Ressources.